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IPA Biere und andere Craft Beer Stile

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IPA Biere – Das macht die Hopfenbomben so besonders

Für viele Craft Bier Trinker in Deutschland war der Einstieg ein IPA. Die besonders stark gehopften Biere mit einem Alkoholgehalt zwischen 6 und 9% zeichnen sich durch besonders intensiven Geruch und Geschmack aus. Wieso dieser Geschmack entsteht, dazu weiter unten noch mehr.

Warum das IPA entstand

IPA ist das Akronym für India Pale Ale, ein englischer Bierstil, der zur Kolonialzeit besonders beliebt war. Da Bier zu diesem Zeitpunkt aber meist nur wenige Wochen haltbar war, mussten sich die Brauer Londons neues einfallen lassen: So kam die Idee ein besonders intensives Bier mit mehr Alkoholgehalt und konservierendem Hopfen zu brauen. Dadurch war es lange genug haltbar um mit dem Schiff rund um die afrikanische Küste bis nach Indien transportiert zu werden. Zuerst verdünnte man dort dann das Bier wieder mit Wasser. Anfang des 19. Jahrhunderts klappte die Lieferung um das Kap der guten Hoffnung bereits sehr zuverlässig und erste Marken hatten sich etabliert. Man merkte auch, dass man das besonders starke IPA auch gut pur trinken konnte. Mit den ersten Indien-Heimkehrern bildete sich kurz darauf auch in England der Markt für das India Pale Ale. Auch das IPA ist ein Bierstil, der im 19. Jahrhundert in Vergessenheit geriet und gegenüber den untergärigen Lagerbieren vom Zapfhahn verschwand. Erst mit der Craft Beer Bewegung in den USA wurder der Bierstil wiederentdeckt. Heute gibt es beispielsweise das East IPA der Brooklyn Brewery aus den USA. Ein deutscher Vertreter des Bierstils ist beispielsweise das Buddelship Great Escape.

Wieso IPAs so hopfig schmecken

Das Geheimnis des besonders hopfigen Geschmacks nennt sich Kalthopfung oder Hopfenstopfen. Dabei wird dem Bier nach dem Würzekochen in den Lagertanks, wenn es also bereits abgekühlt ist, noch einmal für ein paar Tage Hopfen zugeführt. So gelangen besonders die ätherischen Öle aus den Dolden in den Sud, die anders einfach verdampfen würden. Dank der großen Auswahl an Hopfensorten kann der Brauer dadurch den Geruch und Geschmack von Zitrusfrüchten, Beeren, Blumen und Gräsern entstehen lassen.

Craft Beer in den USA war die Steigleiter des IPA

Lange Zeit waren es die Pale Ales, der kleine Bruder des IPAs, die in den USA fast synonym für Craft Beer standen. Gerade in Kalifornien hat bis in die 90er Jahre das Sierra Nevada Pale Ale den Biermarkt beherrscht. Erst die kalifornische Craft Beer Brauerei Lagunitas hat 1995 ihr IPA zum Aushängeschild der Brauerei gemacht. In den darauf folgenden Jahren gingen an der kalifornischen Westküste der Erfolg von Lagunitas und dem India Pale Ale Hand in Hand.

IPAs heute in den USA

Heute ist es auch dort für viele Craft Brauereien typisch, dass das am weitesten verbreitete Bier ein IPA ist. Die Hopfenzucht im Nordwesten der USA hat sich in den letzten Jahrzehnten stark auf diesen Bierstil eingestellt. So ist die 2015 wohl begehrteste Hopfensorte, Amarillo, oft zu horrenden Preisen gehandelt worden, denn ihr Geschmacksprofil ist in gewisser Weise einzigartig..

Die Unterschiede zwischen West Coast IPA und East Coast IPA

Der Unterschied zwischen East Coast IPAs wie beispielsweise dem East IPA der Brooklyn Brewery und West Coast IPAs liegt in der stärkeren Präsenz der Malzigkeit bei Ersteren. Es ist wohl die Nähe zu Europa, die andere Hopfensorten an der Ostküste populär gemacht hat. Diese kommen durch einen deutlicheren Malzkörper besser zum Glänzen.

Noch einen drauf gesetzt: Das Double IPA

Craft Beer soll auch immer wieder Grenzen austesten. So gibt es immer wieder Biere, die noch hopfiger, noch intensiver und mit noch mehr Alkohol gebraut werden. Die Steigerung der India Pale Ales nennt sich Double IPA oder Imperial IPA. Diese Biere haben meist über 8% Alkoholgehalt. Gerade in den USA gibt es eine Reihe von Vertretern dieser Kategorie

IPAs in Deutschland – aller Anfang ist schwer

India Pale Ales hat man in Deutschland traditionell nicht gebraut. Vor Allem die Craft Beer Heimkehrer aus den USA, wie beispielsweise Bierzauberer Günther Thömmes und der Hamburger Oliver Wesseloh, haben angefangen IPAs hier regelmäßig zu vertreiben. Heute sind IPAs für die meisten Craft Brauereien in Deutschland das Steckenpferd. Nennenswerte Beispiele sind das Camba Ei Pi Ai, das Propeller Aufwind IPA, der Riedenburger Doldensud, der Crew Republic Drunken Sailor und das AND UNION Friday IPA.. Die Liste der trinkenswerten India Pale Ales aus Deutschland verlängert sich dabei fast monatlich. Während die eben genannten Biere dauerhaft vorhanden sind, so gibt es auch immer wieder saisonale Sude oder Biere aus Kollektivarbeit.

Von der Theorie in die Praxis: IPAs und andere Bierstile entdecken

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