6 Pale Ales aus Deutschland die du diesen Frühling probieren solltest

April 13, 2016
6 Flaschenhälse

Wenn du Pale Ales magst, wirst du diese sechs lieben…

Diese Biere sollten jedem, der sich für einen „Hophead“ hält, schon einmal unter gekommen sein. Und vor Allem ist der Frühling die beste Zeit um den Kühlschrank mit traumhaftem Gerstensaft aufzufüllen.

Legen wir los mit einem Bier, das jeder mal getrunken haben muss…

Hopfenstopfer Citra Ale

Das Single Hop Pale Ale aus dem Südwesten: Citra Ale von Hopfenstopfer

Hier ist der Name Programm: Das Citra Ale ist mir nur einer Hopfensorte kaltgehopft, nämlich dem amerikanischen Citra Hopfen. Der ist eine Kreuzung aus den deutschen „Hallertauer Mittelfrüh“ und „Brewers Gold“ Hopfen, der US Version des Tettnanger und dem englischen East Kent Golding.

Und auch geschmacklich stehen die Zitrusaromen bei diesem Bier im Vordergrund. Zitrone, Limette und ein wenig frisches Gras merkt man dabei in der Nase.

Das Bier wurde ursprünglich in einem Sondersud gebraut. Es kam dabei so gut an, dass es mittlerweile dauerhaft verfügbar ist. Wer Craft Beer liebt, hat dieses Bier im Kühlschrank.

Weniger oft bekommt man dieses Pale Ale zu Gesicht…

Lemke 030 Berlin Pale Ale

030 Berlin Pale Ale – aus dem Herzen der Hauptstadt

Man findet das 030 Berlin Pale Ale erst seit 2015 in Flaschen abgefüllt. Dabei braut Oli Lemke bereits seit 1999 Bier in Berlin.

Zuerst war Lemke nur eine Braugaststätte in einem der vielen Berliner S-Bahn-Bögen. Doch mit der Zeit wuchs die Brauerei und auch das Sortiment an Bierstilen wurde breiter. Die ursprüngliche Brauerei wird heute jedes Jahr für bis zu 200 Sondersude genutzt – um weitere einzigartige Produkte zu entwickeln.

Das 030 ist als Durstlöscher extrem gut trinkbar.

Litschi und andere tropische Früchte kann man riechen. Das Berlin Pale Ale schmeckt nach Honigmelone, Karamell und Grapefruit.

Ein weiteres Bier aus der Hauptstadt ist…

BRLO Pale Ale

Nicht nur in der Luft zu genießen: das BRLO Pale Ale

Das BRLO Pale Ale ist eins der wenigen Craft Biere, die man im Flugzeug bekommt. Seit Anfang Mai gibt's das Bier auf AirBerlin Flügen.

Bernsteinfarben im Glas; der Schaum feinporig weiß; eine optische Pracht.

In der Nase bemerkt man Beeren, Zitrusaromen und etwas Gras. Es schmeckt fruchtig mit Zitrusnoten. Das Malz trägt seinen Teil dazu bei, dass man auch etwas Kandis erahnen kann. Im Abgang dann eine sanfte Bitterkeit mit mehr Kräuternoten.

Vom Flugzeug auf's Schiff…

Buddelship Steelyard Pale Ale

Landratten aufgepasst: Das Buddelship läuft vom Steelyard ein

In Hamburg bei Buddelship möchte man eine Balance aus deutschen Bierstilen und internationalen Sorten schaffen. Das Steelyard Pale Ale ist daher nach dem Londoner Kontor der Hanse benannt.

Das internationale Flair zeigt sich auch bei den Zutaten…

Die Hopfensorten Centennial und Cascade kommen aus den USA. Das Maris Otter Malz ist ein englisches.

Zum Geschmack: Für ein Bier mit nur 5,6% Alc. ist es sehr intensiv. Man erkennt besonders Zitrusaromen. Diese werden gut ausbalanciert. Bisquit- und Karamellnoten bringt das Malz ein.

Weiter zu einem Brauer, mit dem man bei Buddelship gerne zusammen arbeitet…

Heidenpeters American Pale Ale

Wie auf dem Markt, so auch zu Hause: Das Heidenpeters American Pale Ale

Das Heidenpeters wird in einer Markthalle gebraut. Wie viel handwerklicher kann man denn Bier brauen?! Vor Allem sind die Biere von Johannes Heidenpeters aber auch richtig gut.

American Pale Ale heißt es vor allem deshalb, weil die amerikanischen Aromahopfen Citra, Amarillo und Cascade zum Einsatz kommen.

Das Bier riecht dadurch ganz besonders nach Orange. Auch Aromen von Litschi und Limette sind zu erkennen.

Beim Trinken sind es ebenfalls die Zitrusfrüchte die dominieren.

Es ist ein rundes und abgeschlossenes Bier.

Aus einer anderen Markthalle kommt das nächste Bier…

Ratsherrn Pale Ale

Mehr als Kommunalpolitik: Das Ratsherrn Pale Ale

Die alte Hamburger Pilsmarke Ratsherrn hat man in den Schanzenhöfen wiederbelebt. Heute braut man auch wieder ein Pils. Viel interessanter sind jedoch die Craft Beer Sorten.

Das Pale Ale kommt aus einer edlen Flasche mit schwarzem Label und gelber Schrift. Das bernsteinfarbene Bier selbst ist genau so schön.

Geschmacklich kommt dieses Bier aber deutlich schlanker daher als andere Pale Ales. Es ist genau richtig als Aperetif oder zum Erfrischen.

Der Geruch erinnert hier wie bei vielen Pale Ales an Zitrus, Grapefruit und etwas frisches Gras.

Beim Trinken fällt besonders die Spritzigkeit auf.

Im Abgang glänzt dieses Bier besonders. Hier bemerkt man noch einmal besonders die Grapefruit- und Grasaromen. Vor Allem klingt es auch lange nach.

Fassen wir also noch einmal zusammen

6 Pale Ales von Erfrischend bis überraschend

Besonders süffig sind

  • Hopfenstopfer Citra Ale
  • Lemke 030 Berlin Pale Ale
  • Ratsherrn Pale Ale

Geschmackliche Hopfenbomben dagegen

  • BRLO Pale Ale
  • Buddelship Steelyard
  • Heidenpeters American Pale Ale

Doch zum Glück gibt's für jedes Bier die richtige Situation. Ich habe keine Zweifel daran, dass sich all die Biere super für den Frühling eignen.


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